Der erste Kontakt

Nach dem flashen und einem Reset (Power-cycle) kann der Router über das Netzwerk (LAN Interface) und über die serielle Schnittstelle erreicht werden. In der Standardkonfiguration sind die beiden Ethernet Schnittstellen als Switch zusammengeschaltet und versuchen beim booten mit DHCP ein IP Adresse zu holen.

Solange kein Passwort gesetzt wurde, kann mit TELNET eine Shell geöffnet werden. Eine der ersten Aktionen sollte das setzen des Root Passwortes sein. Danach ist TELNET nicht mehr aktiv und der Zugriff muss über SSH erfolgen. SSH Clients gibt es für alle Betriebssysteme - bei Linux ist es "all inclusive", bei Windows ist PuTTY der wohl bekannteste Vertreter.

4.1. Zugriff über die Serielle Schnittstelle

Obwohl der Router auch mit TELNET (SSH) über die LAN Schnittstelle erreichbar wäre konzentrieren wir uns hier auf den seriellen Zugriff um die Grundkonfiguration durchzuführen.

Die Schnittstellenparameter sind 38400,8,1,N. Über ein Nullmodem Kabel wird der PC mit einem Terminalprogramm an den seriellen Port der ALIX angeschlossen.

Hinweis: PuTTY beherrscht auch serielle Kommunikation und ist durch seine gute VT100 Emulation ein excellentes Terminalprogramm.

Also serielle Verbindung herstellen und den Router booten. Der ganze Bootvorgang kann an der seriellen Konsole verfolgt werden. Beim allerersten booten nach dem brennen des OpenWRT Images ist etwas Geduld gefragt, das Einrichten des Filesystems (R/W Layer) dauert eine Minute oder zwei.

Wenn der Bootvorgang abgeschlossen ist kann mit <RETURN> eine Shell gestartet werden. Ein Passwort is an der seriellen Schnittstelle nicht notwendig.